Westlicher Scheckenfalter Meadow Fritillary
Melitaea parthenoides
Aussehen: Sehr ähnlich anderen Scheckenfalter-Arten wie Melitaea athalia oder Melitaea aurelia, allerdings ist die Orangefärbung der Obserseite sehr viel ausgedehnter als bei anderen Arten. Die Unterseite ist der von Melitaea athalia sehr ähnlich, allerdings sind die Palpen meist fuchsrot wie bei Melitaea aurelia.
Flügelspannweite: 2.8–3,4 cm.
Flugzeit: 2 Generationen von Mai bis Mitte September.
Verbreitung: Nur im äußersten Südwesten Deutschlands; sehr lokal und selten.
Lebensraum: Blütenreiche, trockene oder feuchte Wiesen.
Überwinterung: Raupe.
Rote Liste: 2.
Synonyme Synonyms
- Mellicta parthenoides
Beschreibung
Der Westliche Scheckenfalter ist eine südwesteuropäische Art, die hauptsächlich über die Iberische Halbinsel und Südfrankreich verbreitet ist und über die Burgundische Pforte in den äußersten Südwesten Deutschlands einstrahlt. Die Falter bewohnen sowohl trockene als auch feuchte, grasige, blütenreiche Standorte wie zum Beispiel Magerrasen oder Feuchtwiesen. Es werden zwei Generationen im Jahr ausgebildet, die meist von Mai bis Juni und dann wieder im August fliegen. Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Wegerich-Arten (Plantago) und überwintern.
Obgleich der Westliche Scheckenfalter einigen anderen Scheckenfalter-Arten sehr ähnlich sieht, insebsondere dem Wachtelweizen-Scheckenfalter (Melitaea athalia) und dem Ehrenpreis-Scheckenfalter (Melitaea aurelia), läßt er sich relativ leicht durch die größere Ausdehnung der Orangefärbung auf der Obserseite unterscheiden. Die Unterseite sieht der von Melitaea athalia sehr ähnlich, aber die Palpen sind meist fuchsrot wie die von Melitaea aurelia. Darüber hinaus ist der Westliche Scheckenfalter auf den äußersten Südwesten Deutschlands beschränkt und bildet im Gegensatz zu den beiden anderen Arten eine zweite Generation im Spätsommer aus. Auch durch ihre etwas geringere Größe fallen die Falter selbst im Flug bereits auf.
Photos
Nachweise Records
- Vogtsburg, BW (04. 06. 2019)
Referenzen
- Ausführliche Beschreibung in der Bestimmungshilfe des Lepiforums