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Faulbaum-Bläuling Holly Blue
Celastrina argiolus (Linnaeus, 1758)

Faulbaum-Bläuling
Unterseite. (Dwingelderveld, Niederlande, 22. 07. 2004)

Aussehen: Unterseits hellgrau mit leicht bläulichem Anflug und zahlreichen dunklen Flecken. Oberseits beide Geschlechter hellblau, Weibchen zusätzlich mit breitem, schwarzgrauem Flügelrand. Die Blaufärbung der Weibchen der ersten Generation ist etwas weiter ausgedehnt.
Flügelspannweite: 2,8–3,2 cm.
Flugzeit: 2 Generationen von April bis Juni und Juli bis August.
Verbreitung: Über ganz Deutschland verbreitet.
Lebensraum: Verschieden. Trockene oder feuchte Wälder, Waldränder, Lichtungen und Buschland.
Überwinterung: Puppe.
Rote Liste: –.

Beschreibung

Der Faulbaum-Bläuling ist auf Grund der Unterseite praktisch unverwechselbar. Die Falter wirken sehr filigran und zerbrechlich und sitzen meist mit geschlossenen Flügeln. Sie saugen gern an Brombeerblüten.

Neben dem Hauhechel-Bläuling ist auch der Faulbaum-Bläuling in ganz Deutschland weit verbreitet und häufig. Allerdings treten die Falter im allgemeinen nur vereinzelt auf, an geeigneten Orten trifft man sie jedoch auch zahlreicher an. Die Raupen ernähren sich von einer Vielzahl verschiedener Pflanzen, was der Häufigkeit der Art sicher zuträglich ist. Sie leben wie die meisten Bläulingsraupen in Symbiose mit verschiedenen Ameisenarten.

Photos

Faulbaum-Bläuling
Die Männchen sind oberseits einheitlich hellblau gefärbt. (Cochem, RLP, 23. 04. 2006)
Faulbaum-Bläuling
Die Weibchen sind oberseits hellblau mit einem breiten, schwarzgrauen Flügelrand. (Dwingelderveld, Niederlande, 18. 07. 2004)
Faulbaum-Bläuling
Die Falter (hier ein Weibchen) wirken auf den ersten Blick sehr filigran und zerbrechlich. (Dwingelderveld, Niederlande, 18. 07. 2004)
Faulbaum-Bläuling
Zwei Faulbaumbläulinge beim Saugen an einer feuchten Stelle. (Dwingelderveld, Niederlande, 24. 07. 2004)

Nachweise Records

Allenthalben; lokal häufig. Auswahl:


Referenzen