Blauer Eichenzipfelfalter Purple Hairstreak
Neozephyrus quercus
Aussehen: Praktisch unverwechselbar. Unterseits grau mit kräftiger weißer Postdiskallinie, auf den Hinterflügeln zwei orange Submarginalflecken. Männchen oberseits metallisch blau, Weibchen braun mit ausgedehntem, metallisch blauem Fleck auf den Vorderflügeln.
Flügelspannweite: 3,0–4,0 cm.
Flugzeit: 1 Generation von Juni bis August.
Verbreitung: In ganz Deutschland verbreitet und häufig.
Lebensraum: Eichenbestände oder Eichengebüsch verschiedener Standorte.
Überwinterung: Ei.
Rote Liste: –.
Synonyme Synonyms
- Quercusia quercus
- Favonius quercus
Beschreibung
Der Blaue Eichenzipfelfalter erhielt seinen Namen auf Grund der kräftigen Blaufärbung auf der Oberseite der Flügel. Er ist über ganz Deutschland verbreitet und häufig, jedoch bekommt man ihn nicht sehr häufig zu Gesicht, da sich die Falter meist in den Kronen der Bäume aufhalten.
Die Falter sitzen meist mit geschlossenen Flügeln, so daß man die charakteristische Oberseite selten sieht. Jedoch ist auch die Unterseite, schon wegen der grauen Grundfarbe, unverwechselbar. Sowohl die weiße Postdiskallinie als auch die orangen Submarginalflecken auf der Unterseite können mitunter nur sehr schwach ausgeprägt sein.
Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Eichenarten, so daß man den Blauen Eichenzipfelfalter vorwiegend in der Nähe von Eichenbeständen oder auf Eichengebüsch antrifft. Dort ruhen die Falter meist auf Blättern, nur gelegentlich saugen sie auch an Blüten oder am Boden.
Photos
Nachweise Records
- Sankt Augustin, NRW (18. 06. 2002)
- Siebengebirge, NRW (13. 08. 2005)
- Cochem, RLP (regelmäßig)
- Traisen, RLP (regelmäßig)
Referenzen
- Ausführliche Beschreibung in der Bestimmungshilfe des Lepiforums