Braunkolbiger Braun-Dickkopffalter Small Skipper
Thymelicus sylvestris

Aussehen: Relativ klein. Oberseits orange mit dunklem Rand, Männchen mit langem, kräftig ausgeprägtem Duftschuppenfleck auf den Vorderflügeln. Unterseits gelbgrau bis orange. Sehr ähnlich dem Schwarzkolbigen Braun-Dickkopffalter (Thymelicus lineola).
Flügelspannweite: 2.5–3.0 cm.
Flugzeit: 1 Generation von Ende Juni bis August.
Verbreitung: Über ganz Deutschland verbreitet und häufig.
Lebensraum: Offene, blütenreiche Orte wie Wiesen, Wald- und Wegränder, Gärten.
Überwinterung: Raupe in Kokon.
Rote Liste: –.
Beschreibung
Der Braunkolbige Braun-Dickkopffalter ist einer der häufigsten Schmetterlinge Deutschlands. Man findet die Falter im Sommer in großer Zahl an offenen, blütenreichen Orten wie Waldrändern, Wiesen, Feldwegen und auch Gärten, wo sie ausgiebig an verschiedenen Blüten saugen.
Leider läßt sich der Braunkolbige Braun-Dickkopffalter nur sehr schwer vom sehr ähnlichen Schwarzkolbigen Braun-Dickkopffalter (Thymelicus lineola) unterscheiden, der ebenfalls über ganz Deutschland verbreitet und häufig ist. Üblicherweise findet man beide Arten zeitgleich und in großer Zahl an denselben Vorkommensorten. Durch die folgenden Merkmale läßt sich der Braunkolbige Braun-Dickkopffalter einigermaßen sicher vom Schwarzkolbigen Braun-Dickkopffalter unterscheiden:
- Die Unterseite der Fühlerspitzen ist beim Braunkolbigen Braun-Dickkopffalter normalerweise orange gefärbt, beim Schwarzkolbigen Braun-Dickkopffalter hingegen schwarz.
- Die Männchen besitzen auf der Oberseite der Vorderflügel einen sehr langen und auffällgen schwarzen Duftschuppenfleck, der oft leicht gebogen und in der Mitte etwas abgewinkelt ist, während jener des Schwarzkolbigen Braun-Dickkopffalters meist sehr kurz, gerade und unauffällig ist.
Beide Arten sind jedoch recht variabel, so daß die Identifikation einzelner Falter schwierig sein kann, insbesondere bei den Weibchen oder wenn die Flügel geschlossen sind.
Photos






Nachweise Records
- Allenthalben häufig.
Referenzen
- Ausführliche Beschreibung in der Bestimmungshilfe des Lepiforums