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Mauerfuchs Wall Brown
Lasiommata megera (Linnaeus, 1767)

Mauerfuchs
Oberseite eines Weibchens. (Dwingelderveld, Niederlande, 03. 06. 2006)

Aussehen: Oberseits dunkelbraun mit ausgedehnter oranger Fleckenzeichnung sowie dunklen, weißgekernten Augenflecken. Beim Weibchen ist die Orangefärbung viel ausgedehnter und bedeckt beinahe die gesamte Flügeloberseite. Unterseits sehr ähnlich dem Braunauge (Lasiommata maera).
Flügelspannweite: 3,5–4,5 cm.
Flugzeit: April bis Oktober in 2–3 Generationen.
Verbreitung: Über ganz Deutschland verbreitet.
Lebensraum: Trockenwarme, blütenreiche und oft felsige Stellen.
Überwinterung: Raupe.
Rote Liste: –.

Beschreibung

Der Mauerfuchs ist ein Bewohner trockenwarmer, grasiger und felsiger Orte, wo er im allgemeinen sehr häufig ist. Typische Lebensräume sind zum Beispiel trockene, südexponierte Magerrasen, Felshänge oder Weinberge. Dort sitzen die Falter oft am Boden und sonnen sich. Allerdings sind sie außerordentlich schreckhaft. Bereits bei der geringsten Beunruhigung fliegen sie sofort auf und setzen sich erst einige Zeit später wieder an eine sonnige Stelle.

Während die Falter gern an violetten Blüten wie Flockenblumen saugen, ernähren sich die Raupen, wie alle Augenfalterraupen, von verschiedenen Gräsern.

Photos

Mauerfuchs
Die Männchen besitzen auf der Oberseite der Vorderfügel einen auffälligen, dunkelbraunen Duftschuppenfleck. (Niederehe, RLP, 2001)
Mauerfuchs
Bei den Weibchen ist hingegen die Orangefärbung auf der Oberseite deutlich ausgedehnter. (Dwingelderveld, Niederlande, 03. 06. 2006)
Mauerfuchs
Die marmorierte Unterseite sieht der des Braunauges recht ähnlich. (Kall, NRW, 1999)
Mauerfuchs
Mit geschlossenen Flügeln sind die Falter am Boden hervorragend getarnt. (Traisen, RLP, 06. 07. 2003)

Nachweise Records


Referenzen