Kleiner Perlmutterfalter Queen of Spain Fritillary
Issoria lathonia
Aussehen: Oberseits orange mit dunkler Fleckenzeichnung. Auf der Unterseite der Hinterflügel auffallend große Perlmutterflecke. Außenrand der Vorderflügel konkav geformt.
Flügelspannweite: 3,5–4,5 cm.
Flugzeit: April bis Oktober in 2–3 Generationen.
Verbreitung: Über ganz Deutschland verbreitet.
Lebensraum: Verschieden. Offene, blütenreiche, sonnige Orte wie zum Beispiel besonnte Wald- und Wegränder oder Magerrasen.
Überwinterung: Ei, Raupe, Puppe oder Falter.
Rote Liste: –.
Synonyme Synonyms
- Argynnis lathonia
Beschreibung
Der Kleine Perlmutterfalter ist neben dem Kaisermantel (Argynnis paphia) unsere häufigste Perlmutterfalterart. Man findet die Falter vor allem in den Sommermonaten an trockenwarmen, blütenreichen Stellen wie zum Beispiel entlang von Waldrändern und Feldwegen, auf Magerrasen oder auch auf Kulturland. Besonders im Spätsommer können sie mancherorts mitunter sehr häufig sein, im Frühjahr dagegen sieht man sie eher selten.
Die Ursache dafür ist, daß der Kleine Perlmutterfalter ein ausgeprägter Wanderfalter ist, der in jedem Jahr bis nach England und Skandinavien zieht. Dadurch wachsen im Laufe des Sommers die Populationen rasch an und breiten sich weiter aus. In Deutschland scheint der Kleine Perlmutterfalter, zumindest in den milderen Gegenden, bodenständig zu sein, obgleich mir weitere Informationen oder eigene Belege dazu fehlen.
Wie alle Arten seiner Familie zeigt auch der Kleine Perlmutterfalter die typische Orangefärbung mit dunkler Fleckenzeichnung. Er läßt sich jedoch von ähnlichen Arten leicht durch die sehr großen Perlmutterflecken auf der Unterseite der Hinterflügel sowie die konkave Form des Außenrandes der Vorderflügel unterscheiden. Die Raupen fressen an Veilchen (Viola sp.), die Falter sind eifrige Blütenbesucher und bevorzugen dabei violette Blüten.
Photos
Nachweise Records
- Allenthalben häufig.
Referenzen
- Ausführliche Beschreibung in der Bestimmungshilfe des Lepiforums