Himmelblauer Bläuling Adonis Blue
Polyommatus bellargus
Aussehen: Männchen oberseits leuchtend himmelblau, oft mit kleinen, schwarzen Punkten entlang des Außenrandes der Hinterflügel; Weibchen oberseits graubraun mit mehr oder weniger ausgedehnter blauer Bestäubung und schwarzen, orange gesäumten Submarginalflecken auf den Hinterflügeln. Beide Gechlechter unterseits graubraun mit charakteristischer Fleckenzeichnung. Sehr ähnlich dem Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus).
Flügelspannweite: 2.8–3.4 cm.
Flugzeit: 2 Generationen von Mitte Mai bis Juni und August bis September.
Verbreitung: Lokal in der Mitte und im Süden Deutschlands.
Lebensraum: Trockene, grasreiche Stellen auf basischen Böden.
Überwinterung: Raupe.
Rote Liste: 3.
Synonyme Synonyms
- Lysandra bellargus
Beschreibung
Die Männchen des Himmelblauen Bläulings bieten mit ihrer lechtend blauen Oberseite einen prächtigen Anblick und fallen im Flug schon aus weiter Entfernung auf. Die Weibchen hingegen sind im wesentlichen graubraun gefärbt und weit weniger auffallend. Der Himmelblaue Bläuling kommt lokal in der Mitte und im Süden Deutschlands vor und ist eine typische Art trockenwarmer Kalkmagerrasen.
Auf den ersten Blick ist der Himmelblaue Bläuling leicht mit dem Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) zu verwechseln, jedoch ist die blaue Färbung der Männchen des Himmelblauen Bläulings etwas heller und leuchtender. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal sind die Flügelfransen, die beim Himmelblauen Bläuling schwarz-weiß gescheckt, beim Hauhechel-Bläuling hingegen einheitlich weiß sind. Darüber hinaus besteht insbesondere bei den Weibchen eine gewisse Ähnlichkeit mit einigen weiteren Bläulingsarten, wie zum Beispiel dem Silbergrünen Bläuling (Polyommatus coridon), dessen Flügelfransen ebenfalls gescheckt sind.
Photos
Nachweise Records
- Oberschleißheim, BAY (12. 06. 2011)
- Vogtsburg, BW (04. 06. 2019)
Referenzen
- Ausführliche Beschreibung in der Bestimmungshilfe des Lepiforums